Nirgendwo auf der Welt ist der Himmel über uns blauer,wie der über Ostpreußen
Insterburg ,heutiges Tschernjachowsk,90 km von Königsberg entfernt,am Fluss Angerapp.
Napoleon gastierte 1812 in Insterburg.Nach Neuordnung gehörte die Stadt zum Verwaltungsbezirk Gumbinnen.1860 ebenfalls Eisenbahnknotenpunkt nach Berlin und Königsberg-Kaunas.
Industrie ,Maschinenbau,Eisengiessereien,Flachsspinnereien.Garsisonstadt mit weit über 2000 Soldaten.
Im ersten Weltkrieg kurz durch die russische Armee besetzt und durch Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg befreit.Hafeneinweihung erfolgte 1926.Bau eines Flugplatzes erfolgte in den Jahren 1935-1937.
1939 begann man mit der Restaurierung der Insterburg.Die Einwohnerzahl wuchs von 29.000 auf 49.000 an
Im Juli 1944 begann die rote Armee die Stadt zu bombadieren,die Leichtbauhäuser brannten im Feuerinferno, wie Zunder.Im Januar 1945 erfolgte die finale Erstürmung der Stadt durch die russsiche Armee In der sich noch etwa 10.000 Einwohner aufhielten.Der letze Zug verliess Insterburg am 22.Januar 1944,nachts um 0:30 Uhr.
Wenige Stunden später, eroberte die rote Armee die Stadt.
Sie trägt heute den Namen ihres Eroberers: Iwan Tschernjachowski,der 1945 bei Mehlsack fiel.Von 1946 -1949 eröffnete die russsiche NKWD ein grosses Internierungslager für deutsche Soldaten. Von 250.000 deutschen Kriegsgefangenen,starben 16.000.
1996 wurde vom Bund deutscher Krieggräberfürsorge ein Friedhof mit deutschen und russischen Soldaten reaktiviert .Durch russische und deutsche Jugendliche wieder hergerichtet und der Öffentlichkeit übergeben.
Bis dato fanden dort 8700 gefallene Soldaten aus der Umgebung ihre letzte Ruhestätte.
Die Umbettungen dauern immer noch an.(Quelle:Auszüge aus Wikipedia)
Heute ist die Stadt in ein unbedeutendes Grau verfallen,in der sich allenhalben Zeugen der deutschen Vergangenheit,bis hin in die wilhelminische Zeit entdecken lassen und über deutsches Kopfsteinpflaster, der Verkehr rumpelt und in der man auch noch alte verwitterte deutsche Firmenbezeichnung an Hauswänden entdecken kann
Von der ehemaligen Insterburg stehen nur noch ein paar Außenmauern.
Den Rest hat die Zeit verweht,oder ist als Baumaterial von Einheimischen benutzt worden.
© Alle Rechte vorbehalten